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Damals (1996)

1995 habe ich mir einen Amiga 4000/030 Desktop gekauft, da ein Amiga 4000/040 bzw. der Amiga 4000T für einen Schüler einfach unbezahlbar waren:

Da das Desktopgehäuse aber auf Dauer recht eng und das originale Netzteil sehr schwachbrüstig war und ich den 4000er nach und nach aufrüsten wollte, wurde sehr bald ein Eagle-Xenon-Tower mit Tochterboard und 300W-Netzteil das neue Zuhause meines 4000ers:

Nach und nach habe ich meinen 4000er dann erweitert, bis er letztendlich folgende Konfiguration hatte:

  • Cyberstorm MK II 68060 Prozessorkarte
  • CybSCSI-Modul
  • SCSI-CD-Rom
  • PicassoIV Grafikkarte>
  • Oktagon 2008 Festplattenkontroller

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Heute (2014)

So schick der Xenon-Tower 1996 war - nach fast 20 Jahren sieht er nicht mehr wirklich gut aus:

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Das neue Gehäuse

Abgesehen vom Zustand des Towers ist es natürlich klar, daß wenn man sich 2014 dafür entscheidet, einen Amiga aus dem Jahr 1992 zu restaurieren, daß dafür nur ein Originalgehäuse in Frage kommt.

Da ich mein eigenes 4000er-Gehäuse beim Umbau damals entsorgt habe, mußte also erst einmal auf dem Gebrauchtmarkt ein neues Gehäuse gefunden werden. Dieses sah dem Alter entsprechend aus, hatte sehr starken Gilb, die Laufwerksblenden waren nicht mehr vorhanden, ebenso das Schloß und die LEDs:

Was natürlich auch gar nicht ging, war die Typenbezeichnung:

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Ein neues Netzteil

Im Tower hatte ich ein 300 W Netzteil, im Amiga4000-Desktopgehäuse steckt ein 175 W Netzteil, das noch dazu sehr laut ist:

Heutzutage finden sich keine speziellen Amiganetzteile mehr, aber es gibt bei AmigaKIT Adapterkabel, um Standard-ATX-Netzteile an den 4000er anschließen zu können:

Dazu wurde ein be quiet! SFX Power 2 300W Netzteil gekauft, das von seinen Leistungsdaten dem Originalnetzteil noch am nähesten kommt:

Da die heutigen Netzteil dazu noch kleiner und leichter sind, musste zum Einbau in das 4000er Desktopgehäuse entsprechend gebastelt werden:

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Gehäusefront

Kaum zu glauben - aber es werden heutzutage immer noch die gleichen PC-Schlösser hergestellt, wie im Amiga 4000 vor > 20 Jahren von Commodore verbaut wurden. Es konnte auf der EBucht beim Händler centralsystems GmbH also für ein paar Euro ein entsprechendes Schloß erstanden werden:

Je nach Bauhöhe des verbauten Diskettenlaufwerks, bekam der Amiga 4000 damals eine breite oder eine schmale untere Laufwerksblende:

Sehr schwer zu finden - und natürlich von mir benötigt - ist die breite Variante. Da mir bis dato keine Originalblende in die Hände gefallen ist, habe ich ein 3D-Modell der Blende auf einem 3D-Drucker drucken lassen:

Dieses wird nun etwas bearbeitet um optisch besser zur Farbe der Gehäusefront zu passen.

Einfacher zu finden bzw. zu besorgen waren Aufkleber mit der Typenbezeichnung:

Schwer hingegen ist die Entscheidung, welcher Aufkleber es denn letztendlich werden soll...

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Bleichen

Kunststoff altert - was sich im Falle von Computern vor allem im sog. Gilb zeigt: was einstmals in hübschem Weiß oder einem hellen Beige gehalten war, ist heutzutage Gelb verfärbt:

Das könnte man nun selbst mit H2O2 bleichen - oder man wendet sich an das CBM Museum Wuppertal und beauftragt die Bleichung.

Und das ist das Ergebnis - Vorher vs. Nachher:

Wird fortgesetzt...

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Stand: 19.12.2014